Sie liegt wie Landschaft, geformt vom Licht und vom Warten.
Kein Zweifel, kein Lärm, nur die stille Erhabenheit dessen, was sich nicht ...
Ein Projekt über Körperlandschaften, Sichtbarkeit und stille Stärke.
Topografie der Venus
Topografie
Hier erhebt sich kein Gipfel,
nur eine Welle,
geformt vom Atem
und vom Ankommen.
Kein Ort der Eroberung,
sondern der Rückkehr.
Ein Raum,
den niemand besitzt –
aber viele erinnern.
Sie schweigt nicht,
sie flüstert in Formen.
In Haar,
in Haut,
in der Weichheit von Wurzeln.
Wer hier sieht,
sieht nicht bloß Haut.
Sondern Geschichte.
Und das Recht,
sichtbar zu sein.
Projektbeschreibung:
„Topografie der Venus“ ist eine fortlaufende fotografische Serie, die den weiblichen Venushügel als landschaftliche Form interpretiert – als Ort der Sinnlichkeit, Identität und Selbstbestimmung. Die Bilder entstehen in Schwarzweiß und zeigen bewusst Schambehaarung, nicht als provokatives Detail, sondern als natürliche Struktur – als Linie, Schatten, Zeichnung der Haut.
Jedes Motiv ist anonym, aber persönlich. Die Fotografien verzichten auf klassische Aktposen oder erotisierte Kontexte und richten den Blick stattdessen auf das, was oft verborgen, normiert oder idealisiert wird: die Vielfalt weiblicher Körper in ihrer stillen, selbstverständlichen Präsenz.
Jedes Bild ist einem Namen zugeordnet – und wird von einem individuellen Gedicht begleitet.
Künstlerisches Ziel
„Topografie der Venus“ ist eine fortlaufende fotografische Serie, die sich der Vielfalt weiblicher Körper widmet – mit einem besonderen Fokus auf die individuelle Erscheinung des Venushügels. Es geht nicht um Provokation, sondern um Sichtbarkeit. Nicht um Idealformen, sondern um Wirklichkeit.
„Topografie der Venus“ will Raum schaffen für Würde, Weichheit, Wildheit – und für eine neue visuelle Sprache im Umgang mit Intimität und Körperlichkeit. Es ist ein stiller Dialog zwischen Bild und Betrachtung, zwischen Haut und Bedeutung, zwischen Sichtbarem und Gefühl.
Die Serie soll nicht nur betrachten lassen, sondern berühren.
Nicht nur zeigen – sondern erzählen.
Jede Landschaft ist anders – so auch deine!
Wenn du dich gesehen fühlst – oder sichtbar werden willst – schreib mir.
