Der Schlaf, des Todes leiser Schatten,
Hüllt uns ein in stiller Ruh,
Ein Spiegelbild, verdreht, ermatten
Sinne – schließen Augen zu.

Die Nacht formt zärtlich schwarze Räume,
Wo Zeit zerfließt und Gedanken zieh’n,
Im dunklen Schoß der wilden Träume
Kann der Mensch der Realität entflieh’n .

Und jedes Bild, das flüchtig flimmert,
Jede Form, die da entsteht,
Ist mehr als Traum, ein Licht, das schimmert,
Bevor das Sein im Schlaf verweht.