“Agonie des Eros” ist eine philosophische Reflexion über die Krise der Liebe in der modernen Gesellschaft. Byung-Chul Han argumentiert, dass der neoliberale Leistungsdruck und die totale Transparenz romantische Beziehungen entleeren und Eros – das Begehren als schöpferische Kraft – ersticken. Das Motiv des Bildes greift die Thematik auf: Die intime Nahaufnahme verweist auf Körperlichkeit und Begehren, während das Buch – als Symbol für Reflexion und kritische Auseinandersetzung – das Spannungsfeld zwischen Lust, Identität und gesellschaftlicher Norm verdeutlicht. Die Inszenierung spielt mit dem Kontrast zwischen intimer Realität und theoretischer Dekonstruktion von Eros, womit sie die Fragilität des Begehrens in einer entzauberten Welt unterstreicht.