Verhüllt das Antlitz, zart geschmückt,
die Blumen dicht, wie Form gegossen.
Was echt, was Trug, wird hier erstickt,
die Seele hinter Glanz verschlossen.

Die Welt verlangt ein Bild, perfekt,
kein Makel stört die hehre Schöne.
Doch Wahrheit, die im Schatten steckt,
bleibt still, verborgen, ohne Töne.

Wie leicht die Blüten welken doch,
ihr Schein verweht, die Farben blassen.
Dann zeigt sich Haut, so rein, so roh,
die niemals musste Masken fassen.