[1. Der Aufbruch]
Im Dickicht alter Lebensadern
klammert sich der Mensch empor,
nackt mit sich, vor allen Fragen:
Wann war Beginn? Und was davor?
Die Finger tasten nach dem Morgen,
doch halten sie die Zeit zurück.
Die Äste knacken, raunen Sorgen,
von Erdens Schmerz, vergrabenem Glück.
Sie fliegt nicht, doch auch fällt sie nicht,
ein Körper, der im Schatten schwebt.
Wo weder Licht noch Morgen bricht,
webt sie den Traum, der weiterstrebt.
Kein Oben mehr, kein Unten hier,
ein Leben, das im Dunkeln schwelgt.
Verloren tief im Wurzelwirr,
ein stilles Herz, das weiter fällt.