Ein Schleier aus Schatten, ein Flattern aus Nacht,
Verborgen das Antlitz, das stille erwacht.
Schwarze Rosen blühen, im Dunkel versteckt,
Ein Duft wie ein Flüstern, das tief in uns steckt.

Ein Wispern von Flügeln, ein seidenes Spiel,
Sie tanzen und täuschen, entziehen ihr Ziel.
Es bleibt ein Raunen, ein verschwommenes Bild,
Ein süßer Geruch, der das Dunkel nicht stillt.

Verhüllt ist die Schönheit, verborgen das Licht,
Die Lippen sie schimmern im fahlen Gesicht.
Die Rosen so schwarz erblühen im Schweigen,
Ein Geheimnis, das drängt, das wird sich verneigen.

Oh, Dunkel, umhülle, was flüchtig vergeht,
Was stumm sich im Schatten des Schweigens bewegt.
Denn selbst in der Schwärze, im tiefsten Verlangen,
Ist Schönheit, so heimlich in Rosen gefangen.